Qualitätsoffensive für Transportbeton stößt auf große Resonanz

Im Herbst 2020 wurde sie gestartet und ist in der Branche bereits auf große Resonanz gestoßen: Die Dyckerhoff Qualitätsoffensive “F4-Beton Einfach besser”. Kürzlich bildete sie auch den Fokus eines neuen digitalen Formates, bei dem das Wiesbadener Aufnahmestudio von Dyckerhoff zum Betonlabor umdekoriert wurde.

Experten standen live zu allen Fragen rund um das Thema der richtigen Betonkonsistenz und der damit verbundenen Qualitätsstrategie Rede und Antwort.

305 Teilnehmende konnte Dr. Matthias Derstroff, Geschäftsführer der Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, zum ersten Wiesbadener Web-Event begrüßen. Moderiert von Marketingleiter Martin Möllmann erfuhren sie dabei aus erster Hand Wissenswertes zu den Hintergründen der neuen Dyckerhoff-Qualitätsoffensive.

Zur Wissensvermittlung bereit standen dabei eine ganze Reihe namhafter Experten aus Wissenschaft und Praxis. Den Anfang machte Dr. Christoph Müller vom VDZ in Düsseldorf. In seinen Ausführungen ging es um das Thema “BetonBauQualität BBQ”.

Dr. Müller blickte nicht nur auf das aktuelle, sondern auch das zukünftige Regelwerk für Beton und machte deutlich, dass dieses Regelwerk künftig konsequenter als bisher die Ziele Dekarbonatisierung und Ressourceneffizienz unterstützen sollte. Da man dabei aber stets die Qualität des Betonbaus im Auge behalten müsse, benötige es seiner Ansicht nach vor allem “performance-basierte Regelungen”. Der Aspekt der Performance, also der geforderten Leistungsfähigkeit von Betonen, spielte auch beim zweiten Referenten eine zentrale Rolle. So schmälert die übliche Zugabe von Wasser bei F3-Betonen die Leistungsfähigkeit des Betons, erläuterte Prof. Dr. Rudolf Hoscheid vom Kölner Institut für Baustoffprüfung und -technologie gleich zu Beginn seines Vortrags.

Die folglich auftretenden Mängel, wie beispielsweise Festigkeitsverlust, Kiesnester oder ausgeblutete Kanten, verringerten dabei sowohl die Qualität der Bauausführung als auch die Güte der Bauteile.

Um Risiken dieser Art zu vermeiden, appellierte Prof. Hoscheid am Ende seiner Ausführungen an die Bauausführenden, anstelle von F3-Betonen mit unkontrollierter Wasserzugabe gleich “F4-Betone standardmäßig auf der Baustelle einzusetzen”. Der Vorteil liege darin, dass diese bereits in der optimalen Konsistenz geliefert würden.

Ergänzt wurden seine Ausführungen von Sven Kuhfeldt vom Produktmanagement der Dyckerhoff Beton.

Er warf zunächst einen Blick auf die beiden Dyckerhoff Premiumbetone Dyckerhoff FLUIDUR, dem leicht verdichtbaren Beton für besonders glatte Flächen, und Dyckerhoff FERRODUR, dem Stahlfaserbeton für hohe mechanische und konstruktive Anforderungen. Zu den Vorteilen dieser Betone zähle unter anderem der einfache und schnelle Einbau, zuverlässige Endfestigkeiten und eine bessere Oberflächenqualität.

So würden beispielsweise in Italien bereits 90 Prozent der Betone in der Konsistentz F4 geliefert, in den Niederlanden liege die Quote schon bei mehr als 50 Prozent.

Kai Schuhmacher vom Dyckerhoff Beton Vertriebsmanagement präsentierte schließlich die regionalen Liefergebiete und Ansprechpartner des Unternehmens und verwies unter anderem auf die bundesweiten Transportbetonwerke.

Ebenso stellte er das Logistik- und Dispositionskonzept vor und gab einen Ausblick auf das künftige, voll digitalisierte Dyckerhoff-Kundenportal.

All diese Serviceleistungen haben stets das Ziel, “dass die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt im korrekten Lieferrhythmus die Baustelle erreicht”, betonte Schumacher.

 

Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/mehrwert-von-f4-betonen-qualitaetsoffensive-fuer-transportbeton-stoesst-auf-grosse-resonanz-42531.html

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