Verbände erwarten ausreichende Marktversorgung mit Holz in 2022

Dürre und Waldschäden, die Corona-Pandemie sowie eine starke Nachfrage sorgten vor allem im Frühjahr 2021 für einen turbulenten Holzmarkt. Die deutsche Säge- und Holzindustrie reagierte nach eigenen Angaben kurzfristig, habe Kapazitäten ausgebaut und auf Rekordniveau produziert, bis die Nachfrage im Sommer abrupt abgerissen sei. „Solche Marktsituationen mit extremen Schwankungen von Angebot und Nachfrage schaffen große Unsicherheiten für die weitere Entfaltung des Holzbaus und sollten sich nicht wiederholen“, erklären der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) in einer Pressemitteilung. Beide Verbände versichern darin, dass für 2022 grundsätzlich Holz in allen Sortimenten für den Holzbau in Deutschland vorhanden sei.

Während aus Sicht der Verbände in den kommenden Jahren Verarbeitungs- und Lagerkapazitäten für eine wachsende Holzverwendung bereitstehen, besorgt sie die Diskussion um die Waldbewirtschaftung und der Fachkräftemangel: „Qualifiziertes Personal entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist unersetzlich, um von der Gesellschaft als verlässlicher Partner im klimafreundlichen Bauen wahrgenommen zu werden. Wir wollen hier gemeinsam für den Beitrag unserer Branche zur Verbindung von Klimaschutz, Wirtschaft und Gesellschaft werben“, so Philipp Zumsteg, Vorstandsvorsitzender des GD Holz, und DeSH-Präsident Jörn Kimmich.

Quelle: https://www.baustoffmarkt-online.de/verbaende-erwarten-ausreichende-marktversorgung-mit-holz-in-2022-21022022

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