Initiative Kreislaufwirtschaft Bau übergibt zwölften Monitoring-Bericht „Mineralische Bauabfälle”

Die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau hat ihren aktuellen Monitoring-Bericht „Mineralische Bauabfälle“ an Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat (BMI) übergeben. Der nunmehr zwölfte Bericht basiert auf den amtlichen Daten des Jahres 2018 und enthält auch eine Übersicht über die Entwicklung der mineralischen Bauabfallströme in den vergangenen zwei Dekaden, so die Pressemitteilung.

„Von den knapp 219 Millionen Tonnen mineralischen Bauabfällen, die 2018 anfielen, wurden über 196 Millionen Tonnen beziehungsweise etwa 90 Prozent einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt. Mit einer Verwertungsquote von insgesamt knapp 95 Prozent bei den Fraktionen ohne Bodenaushub, für die die EU-Abfallrahmenrichtlinie eine mindestens 70-prozentige Verwertung fordert, erfüllt die Initiative deutlich ambitioniertere Ziele“, wird der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden, Michael Basten, in der Mitteilung zitiert. Über zwölf Prozent des Bedarfs an Gesteinskörnungen würden inzwischen durch Recycling-Baustoffe gedeckt.

Und René Hagemann-Miksits, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, ergänzt, dass im Straßenbau heute etwa 98 Prozent des Aufbruchmaterials verwertet würden. „Das Material wird praktisch vollständig ortsnah recycelt und als Baumaterial wieder eingebaut. Unsere Unternehmen haben mit großem Erfolg in innovative Gewinnungs- und Recyclingtechnologien investiert.“

Zukünftig sollen mit einer Mantelverordnung bundesweit einheitliche Regelungen zum Umgang mit mineralischen Sekundärrohstoffen geschaffen werden. „Dabei müssen bundeseinheitliche Regelungen nicht nur ökologisch und ökonomisch ausgewogen, sondern auch praxistauglich für Baustellen sein und gleichzeitig weitere Ziele der Bundesregierung, wie das bezahlbare Bauen und Wohnen, unterstützen“, wird Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, in der Mitteilung zitiert.

Die Monitoring-Berichte „Mineralische Bauabfälle“ stehen kostenlos im Internet unter www.kreislaufwirtschaft-bau.de zur Verfügung.

 

Quelle: https://www.baustoffmarkt-online.de/initiative-kreislaufwirtschaft-bau-uebergibt-zwoelften-monitoring-bericht-mineralische-bauabfaelle-16032021

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